Für viele Anleger ist die Kursentwicklung von Aktien im Zeitverlauf von essenzieller Bedeutung. Sie hat nicht nur tiefgreifenden Einfluss auf das Anlageportfolio, sondern ermöglicht auch den sektoralen und branchenübergreifenden Vergleich der Investmentresultate. Besonders das Phänomen der "Angst, etwas zu verpassen", besser bekannt als FOMO, spielt bei Investitionen in technologische Giganten und populäre Konsumaktien eine entscheidende Rolle. Doch welche Erkenntnisse ergeben sich, wenn man vor zehn Jahren in Goldman Sachs investiert hätte? Die Geduld, die es erforderte, diese Aktien über solch einen Zeitraum zu halten, könnte sich durchaus auszahlen. Goldman Sachs, 1869 gegründet, ist ein Vorreiter unter den globalen Finanzholdings, die sich auf Investment Banking, Wertpapiere, Investmentmanagement sowie Privatkundengeschäfte konzentrieren. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in New York, ergänzt durch Standorte in wichtigen Finanzmetropolen weltweit. Das Unternehmen gliedert seine Angebote in drei Hauptsegmente: Der Bereich Global Banking and Markets, der 67,4% der Nettoumsätze ausmacht, generiert Erträge aus IB-Gebühren sowie aus Intermediation und Finanzierung von Wertpapieren. Asset and Wealth Management trägt 29,6% der Umsätze bei, indem es durch Managementgebühren und Investitionserträge verdient. Plattformlösungen steuern 3% bei, maßgeblich durch Verbrauchsplattformen und Transaktionsbanking. Im Jahr 2023 veräußerte Goldman seine Einheit Personal Financial Management an Creative Planning und erzielte dabei einen Gewinn von 349 Millionen US-Dollar. Zuvor akquirierte das Unternehmen den Robo-Advisor NextCapital sowie NN Investment Partners und schloss den Erwerb von GreenSky ab. Die Jahre 2019 und 2020 sahen den Abschluss der Käufe von Folio Financial und United Capital. Erfolgreich ein Investmentportfolio zu gestalten, bedarf einer Mischung aus gründlicher Recherche, Geduld und einem gewissen Maß an Risikobereitschaft. Wer vor einem Jahrzehnt auf Goldman Sachs setzte, kann heute mit Stolz auf seine renditeträchtige Entscheidung blicken.