In der Finanzwelt wird mit Spannung die von Goldman Sachs prognostizierte Jahresendrallye erwartet, die den S&P 500 Index um etwa 4% ansteigen lassen könnte. Der erfahrene Trader Scott Rubner von Goldman Sachs äußerte, dass der Index in naher Zukunft die Marke von 6.200 Punkten erreichen könnte. Beobachtungen an den Märkten deuten darauf hin, dass sich eine gewisse Euphorie unter Einzelhändlern breitmacht. Diese Stimmung, kombiniert mit einer saisonal starken Phase für Aktien und einem zunehmenden Interesse an Aktienrückkäufen durch Unternehmen, verstärkt die Vorzeichen für eine bevorstehende Rallye. Rubner erläuterte seinen Kunden, dass der Konsolidierungsprozess, den wir letzte Woche erlebt haben, typisch sei. Bemerkenswert ist der starke Kapitalfluss in US-Aktien, der in den letzten drei Monaten besonders ausgeprägt war und möglicherweise im November neue Höchststände erreicht haben könnte. Der S&P 500 hat seit der Präsidentschaftswahl am 5. November um 3,2% zugelegt, während der Russell 2000 Index einen beeindruckenden Sprung von 6,5% verzeichnete. Laut Rubner neigen Aktienmärkte in Wahljahren dazu, ihre Rallyes bis Januar fortzusetzen, mit einem Rückgang erst kurz vor der Amtseinführung. In seiner Markteinschätzung betonte Rubner, dass starke Jahre historisch gesehen oft von weiteren guten Jahren für US-Aktien gefolgt werden. Gerade der Januar gilt als der Monat, in dem das Kapital aus den größten Vermögensbasen investiert wird. „Ich habe mir bereits eine Kappe mit der Aufschrift SPX 7K bestellt“, bemerkte er augenzwinkernd.