26. Oktober, 2024

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Goldman Sachs Group: Institutionelle Investoren unter der Lupe

Goldman Sachs Group: Institutionelle Investoren unter der Lupe

In der komplexen Welt der Aktieninvestitionen lohnt es sich, einen Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens wie der Goldman Sachs Group zu werfen. Institutionelle Investoren dominieren hier das Geschehen, indem sie beachtliche 72 % der Unternehmensanteile halten. Dies versetzt sie in eine maßgebliche Position, potenziell den größten Gewinn bei Kurssteigerungen mitzunehmen oder im negativen Szenario größere Verluste zu verzeichnen. Trotz eines jüngsten Rückgangs von 3 % in der vergangenen Woche konnten institutionelle Anleger sich freuen, im Jahresverlauf ein Plus von 82 % erzielt zu haben. Dennoch sollten sie wachsam bleiben, um mögliche künftige Verluste zu vermeiden. Institutionelle Investoren neigen dazu, ihre Performance am Index zu messen. Ein Unternehmen wie die Goldman Sachs Group, das institutionelle Anleger im Register hat, zeigt, dass Analysten diese Aktie intensiv unter die Lupe genommen haben – mit positivem Ergebnis. Doch auch erfahrene Institutionen können sich irren. Wenn viele Beteiligte gleichzeitig engagiert sind, besteht die Gefahr eines „crowded trade“, der im Schadensfall zu hektischen Verkäufen führen könnte. Besonders bei Unternehmen ohne beeindruckende Wachstumszahlen ist dieses Risiko höher. Goldman Sachs Group ist von über 50 % institutionellen Investoren gehalten, was ihnen signifikanten Einfluss auf Vorstandsbeschlüsse verleihen könnte. Interessanterweise sind keine Hedgefonds im Spiel. Die größten Einzelinvestoren sind The Vanguard Group mit 8,5 %, gefolgt von BlackRock mit 7 % und State Street Global Advisors mit 5,9 % der Aktien. Eine Betrachtung der 25 größten Anteilseigner zeigt, dass sie weniger als die Hälfte der Aktien kontrollieren. Dies führt zu einer breiten Streuung der Anteile und verhindert das Vorhandensein eines dominierenden Aktionärs.