Goldman Sachs hat die jährliche Vergütung seines CEO David Solomon um 26% auf 39 Millionen US-Dollar angehoben, wie aus einer aktuellen Meldung hervorgeht. Zudem hat der Vorstand ein Aktienbonuspaket im Wert von 80 Millionen US-Dollar genehmigt, das seine Position für weitere fünf Jahre sichern soll. Auch John Waldron, Präsident und Chief Operating Officer der Bank, erhielt ein entsprechendes Bonuspaket in Höhe von 80 Millionen US-Dollar in Form von eingeschränkten Aktien, die in fünf Jahren ausgezahlt werden. Waldron wird als möglicher Nachfolger von CEO David Solomon gehandelt. Ein Sprecher der Goldman Sachs betonte, dass das Unternehmen starke Leistungen erbringe und der Vorstand entschlossen sei, diesen Schwung beizubehalten, Stabilität zu gewährleisten und eine solide Nachfolgeplanung zu sichern. Die Anpassung der Vergütungsstrategie ziele darauf ab, weiterhin die besten Talente anzuziehen und im Unternehmen zu halten, zumal der Wettbewerb um Top-Personal von Goldman Sachs derzeit besonders intensiv sei, auch von Seiten von Vermögensverwaltern und anderen Nichtbanken. Zuletzt übertraf Goldman Sachs die Erwartungen an der Wall Street und erzielte den größten Quartalsgewinn seit mehr als drei Jahren, da die Investmentbanker der Bank höhere Gebühren für Transaktionen erzielten und ihre Händler von aktiven Märkten profitierten. Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal auf 4,11 Milliarden US-Dollar, wie die Bank am Mittwoch mitteilte.