Investoren suchen eifrig nach stabilen Wegen, um vom KI-Boom zu profitieren, der in den letzten Monaten den US-Aktienmarkt erfasst hat. Die renommierte Investmentbank Goldman Sachs veröffentlichte kürzlich ein Investoren-Memo, das aufzeigt, welche Wirtschaftssektoren langfristig von der KI-Revolution profitieren könnten. Dabei wurde ersichtlich, dass nicht nur die Technologiebranche, sondern auch Versorgungsunternehmen, der Industriesektor, der Einzelhandel und das Gesundheitswesen von der KI-Entwicklung profitieren könnten. Analysten bei Goldman betonen, dass KI-Tools diesen Unternehmen helfen können, die Produktivität zu steigern und Arbeitskosten zu senken. Dass der Marktunternehmen mit indirektem KI-Bezug noch nicht ausreichend belohnt, zeigt das Beispiel von NVIDIA, die sich im vergangenen Jahr zu einem der wertvollsten Unternehmen weltweit entwickelt haben.
Laut David Kostin, Chefstratege für US-Aktien bei Goldman Sachs, wird sich der KI-Boom in vier Hauptphasen entfalten. Die erste Phase konzentrierte sich auf NVIDIA und deren Vorreiterrolle im Bereich der KI-Datenzentren. In der zweiten Phase werden Unternehmen, die Infrastruktur für KI aufbauen, im Vordergrund stehen. Hierzu zählen Halbleiter-, Datenzentrum-, Netzwerk-, Cloud- und Sicherheitsindustrien sowie Versorgungsunternehmen. Diese Aktien übertreffen in diesem Jahr bereits die Benchmark-Indizes erheblich. Kostin erläuterte weiter, dass die dritte Phase Unternehmen umfassen würde, die KI in ihre Produkte integrieren und so ihre Verkaufszahlen steigern könnten. Diese Firmen wurden in den letzten Monaten jedoch von den KI-Aktien überholt.
Die vierte Phase, so Kostin, betrifft Unternehmen, die durch den Einsatz von KI Produktivitätsgewinne erzielen. Trotz des gegenwärtigen Desinteresses des Marktes, betonte er, dass sich diese Aktien letztendlich erholen und ihre Ertragsmultiplikatoren ausweiten werden. Der Industriesektor illustriert diese Theorie besonders gut: Seit Anfang 2023 stiegen die Werte der Industrietitel um fast 30 %. Von diesen verdoppelten sich die Werte der Firmen mit direktem KI-Bezug sogar. Im vierten Quartal 2023 erwähnten über 30 % der Industrieunternehmen in ihren Gewinnberichten KI, gegenüber nur 10 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Für unseren Artikel wählten wir nicht-technologische KI-Aktien, basierend auf einer Investoren-Notiz von Goldman Sachs. Diese Aktien sind auch bei Hedgefonds beliebt. Aufgrund unserer Forschung können wir den Markt übertreffen, indem wir die Top-Aktienauswahl der besten Hedgefonds nachahmen. Unsere vierteljährliche Newsletter-Strategie wählt alle drei Monate 14 Small-Cap- und Large-Cap-Aktien aus und erzielte seit Mai 2014 eine Rendite von 275 %, was den Benchmark um 150 Prozentpunkte übertrifft.
Illumina bietet Sequenzierungs- und Array-basierte Lösungen für genetische und genomische Analysen. Das Unternehmen Setzt KI In fortschrittlichen genomischen Anwendungen ein. Eine ihrer Schlüsselinnovationen ist PrimateAI-3D, ein Deep-Learning-Algorithmus zur Analyse genetischer Varianten und Vorhersage ihrer Krankheitsverursachungspotentiale. Diese KI-Technologie hilft, genetische Risiken genauer zu identifizieren, was entscheidend für die Präzisionsmedizin ist. Illumina erhielt kürzlich von Argus eine Heraufstufung zum Kauf mit einem Kursziel von 150 USD, nachdem das Unternehmen mehrere Quartale des Margenwachstums verzeichnete und neue Produkte sowie ambitionierte Gewinnprognosen für 2024 vorstellte.
Insgesamt belegt Illumina den 9. Platz unserer Liste der 35 nicht-technologischen Aktien mit langfristigem Investitionspotenzial. Obwohl wir das Potenzial von Illumina anerkennen, glauben wir, dass einige KI-Aktien kurzfristig höhere Renditen erzielen werden. Wenn Sie eine vielversprechendere KI-Aktie als Illumina suchen, sollten Sie unseren Bericht über die günstigsten KI-Aktien unter fünfmaligem Kurs-Gewinn-Verhältnis anschauen.