In einer kürzlich veröffentlichten Analyse bleibt Goldman Sachs bei seiner neutralen Bewertung der Bayer-Aktie mit einem Kursziel von 30 Euro. Analyst James Quigley hebt in seinem Bericht die aussichtsreichen Ergebnisse der Phase-III-Studie 'Finearts-HF' hervor, die das Medikament Finerenon (unter dem Markennamen Kerendia) zur Behandlung von Herzinsuffizienz beleuchten.
Quigley sieht in Finerenon ein wettbewerbsfähiges Präparat, das sich durchsetzen könnte. Besonders bemerkenswert ist sein prognostizierter Jahresspitzenumsatz von 2,3 Milliarden Euro, welcher sich über einen Zeitraum von sieben Jahren etablieren soll. Dabei könnte das erwartete Umsatzwachstum sogar schneller voranschreiten, als ursprünglich angenommen.
Die positive Perspektive für Finerenon ist ein erfreuliches Signal für Bayer, hingegen bleibt die neutrale Einstufung unverändert, was auf eine insgesamt abwartende Haltung hinsichtlich der kurzfristigen Kursentwicklung hindeutet. Anleger und Marktteilnehmer sollten daher vor allem die weiteren Fortschritte im Vertrieb und die Marktresonanz des Medikaments im Blick behalten.