06. Oktober, 2024

Technologie

Goldman Sachs: Aufstieg der KI-Superstars und die Rolle von Amphenol

Goldman Sachs: Aufstieg der KI-Superstars und die Rolle von Amphenol

Der fulminante Aufschwung der US-Technologieaktien in diesem Jahr wird weitgehend durch die aufregende Entwicklung der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) befeuert. Laut Goldman Sachs gehört Amphenol Corporation zu den Top 35 KI-Superstars. Die Investitionsbank betont, dass dies kein Anzeichen für eine Finanzblase sei, sondern vielmehr auf soliden Finanzfundamenten basiere, die weiterhin stabile Renditen versprechen. Besonders bemerkenswert ist, dass auch kleinere Technologieunternehmen und nicht-technische Sektoren von diesem Trend profitieren.

Während sich die Technologieunternehmen als dominante Kraft erweisen, lieferte diese Gruppe seit 2010 beeindruckende 40% der US-amerikanischen und 32% der globalen Aktienrenditen. Diese Entwicklung wird vor allem von einem kleinen Kreis von Hyperscale-Unternehmen getragen, die ihre Ressourcen effektiv nutzen, um den Markt zu dominieren. Dennoch rät Peter Oppenheimer, Chef der Global Equity Strategy bei der Bank, zu einer Diversifizierung der Portfolios.

Interessanterweise zeigt das Muster der steigenden Bewertungen Parallelen zu historischen Innovationstrends. Große technologische Durchbrüche wie der Bau von Kanälen im 18. Jahrhundert führten oft zu intensiver Kapitalkonzentration und Wettbewerb. Auch KI folgt diesem Muster: Die Zahl der KI-Patente stieg im Jahr 2022 auf über 60.000 an. Oppenheimer merkt an, dass die Firmen, die eine neue Technologie entwickeln, nicht unbedingt diejenigen sind, die später den größten Wert daraus schöpfen.

Amphenol, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von elektrischen und elektronischen Verbindern spezialisiert hat, ist derzeit 20. auf der Goldman Sachs-Liste. Analysten prognostizieren, dass Amphenol in Q3 2023 voraussichtlich 0,45 Dollar Gewinn pro Aktie erzielen wird, ein Anstieg von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Der Blick in die Zukunft bleibt optimistisch, mit einer erwarteten Steigerung des Gewinns pro Aktie um 17,3% im Geschäftsjahr 2024.