Inmitten eines internationalen Wirtschaftsbooms scheint Gold seine Anziehungskraft zurückerlangt zu haben. Der Preis dieses wertvollen Metalls ist im letzten Jahr um beeindruckende 38 % gestiegen und hat damit die Marke von 2.700 US-Dollar pro Feinunze überschritten – ein historischer Höchststand. Doch was treibt diesen Preisanstieg an, wenn doch Gold weder Dividenden zahlt noch Erträge generiert? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig und wurde jüngst in einem spannenden Podcast diskutiert, der von den erfahrenen Gastgebern Mike Bird, Alice Fulwood und Tom Lee-Devlin geleitet wird. Zu den Gesprächspartnern zählten Gregor Gregersen, der Gründer von The Reserve, einem Golddepot in Singapur, sowie Shaokai Fan vom World Gold Council und der Wirtschaftshistoriker Nicholas Mulder. Dieser beispiellose Anstieg steht im Fokus zahlreicher Wirtschaftsexperten, da die Nachfrage nach Goldschmuck, der das Metall traditionell begehrt macht, keine wesentliche Rolle in der Wertsteigerung spielt. Vielmehr sind es die Zentralbanken, die ihren Appetit auf Gold deutlich verstärkt haben und damit die Preise in die Höhe treiben.