Gold hat am Dienstag einen neuen Höchststand von 2.670 US-Dollar pro Unze erreicht und setzt damit seine bemerkenswerte Rallye fort, die dem Edelmetall seit Jahresbeginn einen Gewinn von über 27 % beschert hat. Wenn das Jahr 2024 heute enden würde, wäre es das beste Jahr für Gold seit 2010, als der Vermögenswert fast 30 % zulegte.
Trotz dieses Momentums schenken viele Anleger den Goldaktien, die ich für eine der offensichtlichsten Marktchancen halte, weiterhin kaum Beachtung. Einige könnten zögern, Gold zu diesen Preisen zu kaufen, doch es gibt mehrere Faktoren, die darauf hindeuten, dass die Rallye noch Luft nach oben hat. Zentralbanken weltweit treten in eine neue Phase der monetären Lockerung ein, und besonders westliche Privatanleger beginnen, den Wert von Gold als Absicherung gegen Inflation und globale Unsicherheiten zu erkennen.
Dennoch könnte die wahre Chance nicht im physischen Gold oder den ETFs liegen, die es nachbilden. Vielmehr sehe ich sie in den stark unterbewerteten Goldminenaktien, die dem Goldpreis noch nicht gefolgt sind.
Kern des Goldanstiegs ist die jüngste Politikumkehr der Federal Reserve. Die Fed hat letzte Woche eine entschiedene Zinssenkung um 50 Basispunkte vorgenommen und damit die Opportunitätskosten für den Besitz eines nicht renditeträchtigen Vermögenswerts wie Gold gesenkt.
Dies könnte erst der Anfang sein. Analysten und Marktbeobachter rechnen dieses Jahr mit weiteren 50 Basispunkten Lockerung, gefolgt von zusätzlichen 100 Basispunkten im Jahr 2025. Dieser aggressive Lockerungszyklus sollte die Attraktivität von Gold als Wertaufbewahrungsmittel weiter erhöhen.
In Zeiten niedriger Zinsen neigten Investoren historisch gesehen dazu, von traditionellen festverzinslichen Anlagen wie Anleihen abzurücken, die geringere Renditen bieten. Stattdessen suchten sie nach alternativen Investments, und Gold war schon lange eine der beliebtesten Absicherungen gegen Inflation und finanzielle Instabilität.
Nicht nur Investoren treiben den Goldanstieg voran. Zentralbanken spielen eine massive Rolle. In den letzten Jahren haben diese Institutionen ihre Goldreserven erheblich erhöht, und ihre Einkaufstour zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Zentralbankkäufe machen inzwischen etwa ein Viertel der globalen Goldnachfrage aus, was das Doppelte dessen ist, was es vor 2022 war. Laut dem World Gold Council (WGC) erreichten die Goldkäufe im ersten Halbjahr ein neues Rekordhoch von 483 Tonnen, was einem Anstieg von 5 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht.
Trotz dieses Hintergrunds haben viele westliche Privatanleger das Gold in diesem Zyklus nur langsam angenommen. Laut einer aktuellen Studie der Bank of America haben 71 % der US-Finanzberater nur wenig bis gar keine Goldallokation in ihren Portfolios, oft unter 1 %.
Doch diese Erzählung ändert sich. Mit der Umsetzung der Zinssenkungen der Fed kehren Anleger wieder zu goldgedeckten ETFs zurück. Der WGC berichtete im Juli und August über positive Zuflüsse in nordamerikanische Gold-ETFs, und europäische Produkte verzeichnen seit Mai ähnliche Impulse. Zum ersten Mal seit 2022 hat der gleitende 50-Tage-Durchschnitt der Goldbestände seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt übertroffen, ein bullisches Signal, das als „goldenes Kreuz“ bekannt ist. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Goldrallye ernsthafte Traktion bei Anlegern gewinnt.
Während der Fokus auf Goldpreisen und ETFs liegt, bleiben Goldminenaktien im Vergleich stark unterbewertet. In den letzten Jahren haben Aktien von Goldminengesellschaften im Vergleich zu Gold selbst unterdurchschnittlich abgeschnitten, hauptsächlich aufgrund steigender Kosten und mangelndem Interesse. In den Jahren 2022 und 2023 belastete ein scharfer Anstieg der Gesamtkosten (AISC), die Produktionskosten einer Unze Gold, die Mining-Aktien erheblich, was zu einem Vertrauensverlust der Anleger führte.
Doch genau hierin liegt eine unglaubliche Chance: Diese Aktien werden derzeit zu Kursen gehandelt, die den anhaltenden Anstieg der Goldpreise nicht widerspiegeln. Da Goldminenaktien typischerweise unabhängig vom breiteren Markt agieren, bieten sie ein Diversifikationspotenzial, das Portfolios gegen Marktabstürze absichern kann.
Auch einige der bekanntesten konträren Investoren haben dies bemerkt. Stanley Druckenmiller machte Schlagzeilen, als er Ende 2023 große Tech-Aktien wie Alphabet und Amazon verkaufte und anfing, in Goldminen wie Newmont Goldcorp und Barrick Gold zu investieren.
Bei U.S. Global Investors glauben wir schon lange an das Potenzial von Gold und Goldminenaktien, was sich im U.S. Global Investors Gold and Precious Metals Fund widerspiegelt. Als erster no-load Goldfonds in den USA hat USERX eine reiche Geschichte, die durch aktives Management und tiefes Verständnis des Minensektors Wert für Anleger schafft.
Unsere Anlagestrategie fokussiert sich auf Produzenten – Unternehmen, die derzeit Gold und andere Edelmetalle aus der Erde holen. Diese „Senior“-Produzenten haben oft die größten Marktkapitalisierungen im Sektor und sind gut positioniert, um vom anhaltenden Anstieg der Goldpreise zu profitieren. Unter normalen Marktbedingungen investiert USERX mindestens 80 % seines Nettovermögens in solche Wertpapiere.
Year-to-Date schlägt USERX seine Benchmark, den FTSE Gold Mines Index, dank der jahrzehntelangen Erfahrung unseres Teams in Geologie und Mining-Finanzierung. Wir verstehen die technischen Aspekte des Geschäfts und können so fundierte Investitionsentscheidungen treffen, die unseren Aktionären zugutekommen. Da sich die Goldrallye fortsetzt und die Zentralbanken eine neue Lockerungsrunde einleiten, glaube ich, dass USERX gut positioniert ist, um die bevorstehenden Chancen zu nutzen.
Während Gold neue Höchststände erreicht, könnte die eigentliche Geschichte in den unterbewerteten Goldminenaktien liegen, die viele Anleger übersehen haben. Mit USERX können Sie dieses Potenzial nutzen und gleichzeitig von der Expertise eines Managementteams profitieren, das seit Jahrzehnten im Goldmarkt aktiv ist.