Nachdem der von der Federal Reserve bevorzugte Inflationsindikator letzte Woche niedriger als erwartet ausfiel, bleibt der Goldpreis stabil. Marktteilnehmer bewerten weiterhin die Auswirkungen der Geldpolitik, da sich diese Zahlen positiv auf mögliche Leitzinssenkungen im Jahr 2025 auswirken könnten.
Am Freitag schloss der Goldpreis mit einem Anstieg von 1,1 % und bewegte sich anschließend nur geringfügig im Bereich von 2.620 US-Dollar pro Unze. Dieses Niveau wird in einem noch ruhigen Handel gehalten, während Investoren auf langfristige geldpolitische Entscheidungen spekulieren. Für Gold sind niedrigere Zinsen in der Regel vorteilhaft, da das Edelmetall selbst keine Zinsen zahlt.
Mit einem Anstieg von etwa 27 % in diesem Jahr erreichte der Goldpreis Rekordhöhen, angetrieben durch geldpolitische Lockerungen in den USA, Nachfrage nach sicheren Anlagen und Käufe von Zentralbanken weltweit. Der Höhenflug wurde jedoch nach der Wahl von Donald Trump gebremst, da der gestärkte US-Dollar Gold für Käufer teurer machte.
Aktuell verharrt der Spot-Goldpreis bei 2.620,19 US-Dollar pro Unze. Der Bloomberg Dollar Spot Index blieb unverändert, nachdem er in der Vorwoche um 0,6 % gestiegen war. Währenddessen verzeichnete Platin Kursgewinne, während Silber und Palladium stabil blieben.