Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine vorläufige Untersuchung gegen General Motors eingeleitet, die über 877.000 SUVs und Trucks des Unternehmens betreffen könnte. Der Mittelpunkt der Untersuchungen liegt auf einem möglichen Motorenausfall bei Fahrzeugen mit dem L87-Motor, einem 6,2 Liter V8, der im Jahr 2019 überarbeitet wurde. Insgesamt 39 Beschwerden und zahlreiche Frühwarnmeldungen deuten auf das Versagen von Lagerungen hin, die den Kurbeltrieb des Motors betreffen könnten. Diese Schwierigkeiten können ohne Vorwarnung auftreten und zu einem Leistungsverlust führen, was das Risiko von Unfällen erhöht. Sollte es zu einem Rückruf kommen, müsste GM die betroffenen Lager austauschen, was bei fast 878.000 Fahrzeugen erhebliche Kosten verursachen könnte. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen bereits 700 Millionen US-Dollar in Garantieforderungen investiert. Ein Rückruf könnte daher wirtschaftliche Auswirkungen von beträchtlichem Ausmaß nach sich ziehen. General Motors hat in einer Erklärung versichert, dass die Sicherheit und Zufriedenheit der Kunden höchste Priorität haben. Der Autohersteller kooperiert umfassend mit der NHTSA, um das Problem zu bewerten. Die nächste Aktualisierung der finanziellen Lage des Unternehmens, einschließlich der Garantiekosten, wird Ende Januar erwartet.