Aktuelle Forschungen enthüllen einen weiteren möglichen gesundheitlichen Nutzen von GLP-1-Diabetes-Medikamenten, insbesondere für Patienten nach chirurgischen Eingriffen. Patienten mit Diabetes, die Medikamente wie Tirzepatid und Semaglutid einnahmen, zeigten nach Operationen weniger Komplikationen. Eine Analyse stellte fest, dass diese Patienten seltener erneut ins Krankenhaus mussten, geringere Raten von Wunddehiszenzen hatten und deutlich seltener unter Blutgerinnseln im Operationsgebiet litten. Bemerkenswerterweise wurden keine Unterschiede bei Infektions- oder Blutungsrisiken festgestellt, unabhängig von der Einnahme dieser Medikamente. Diese Erkenntnisse basieren auf der Auswertung von 35.020 Operationen bei über 13.000 Patienten. Obwohl die Studie nicht beweist, dass GLP-1-Medikamente direkt Komplikationen verhindern, deutet sie doch auf potenzielle Vorteile hin. Ein weiterer Bericht hebt die Überlegenheit von Insulin gegenüber oralen Medikamenten bei Schwangerschaftsdiabetes hervor. Während viele Frauen zur medikamentösen Behandlung Metformin bevorzugen, ergab eine neue Studie, dass Insulin effizienter ist, um Komplikationen während der Schwangerschaft zu verhindern. Eine andere Studie enthüllt, wie psychologischer Stress Hautallergien verschlimmern kann. Stress stört die Immunfunktionen und verschlechtert die Entzündungsreaktionen des Körpers, was in Studien an Mäusen beobachtet wurde. Der sogenannte "Stressspeicher" kann langfristige Auswirkungen auf Immunzellen haben und so zu einem erhöhten Krankheitsrisiko führen. Die Forscher betonten, dass das Verständnis der molekularen Mechanismen hinter diesem Stressspeicher der Schlüssel sein könnte, um Behandlungen zu entwickeln, die dessen negative Auswirkungen umkehren.