Nach einer vielversprechenden Ankündigung im April sind Glooko und das dänische Unternehmen Hedia mit ihrer integrierten Technologie zur Unterstützung von Diabetikern nun in Großbritannien gestartet. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Diabetiker, die Insulin auf Bolusbasis benötigen, durch maßgeschneiderte Unterstützung im Alltag zu fördern. Die Plattform von Glooko ermöglicht es Patienten, wichtige Gesundheitsdaten wie Blutzuckerwerte, Insulindosen und Blutdruck mit ihren medizinischen Betreuern zu teilen. Dank der Integration des Hedia Diabetes Assistant profitieren Nutzer der Plattform nun von einer personalisierten Unterstützung bei der Berechnung von Insulindosen, was nicht nur die Verwaltung der Diabetes-Therapie vereinfacht, sondern auch zu stabileren Blutzuckerwerten beitragen soll. Glooko-CEO Mike Alvarez äußerte sich erfreut über die Einführung dieser innovativen Lösung, die auf einem Algorithmus basiert und eine bedeutende Unterstützung sowohl für Patienten als auch für medizinisches Fachpersonal darstellt. Diese Lösung bietet insbesondere für Patienten, die keinen Zugang zu Insulinpumpen haben, eine wirksame Alternative zur Behandlung. Die Verfügbarkeit dieser gebündelten Technologie ist derzeit auf Großbritannien beschränkt, doch ist eine Ausweitung auf andere europäische Länder geplant. Hedia-CEO Lars Christian Lund betonte, dass das gemeinsame Angebot perfekt zu Hedia's Vision passe, die Lebensqualität von Diabetikern weltweit zu verbessern und ihnen die besten Werkzeuge an die Hand zu geben. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf regulatorische Konformität, was durch die kürzlich erlangte MDR-Zertifizierung in Europa untermauert wird. Der Erfolg dieser Partnerschaft kommt, nachdem Glooko im Oktober letzten Jahres eine Serie-F-Finanzierungsrunde über 100 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat. Die Mittel sollen dazu verwendet werden, die Plattform in den Mittleren Osten und nach Asien zu expandieren. Zudem ging Glooko 2023 eine globale Zusammenarbeit mit Sanofi ein, um das SoloSmart-Gerät in die Plattform zu integrieren, was die Unterstützung von Fachkräften und Betroffenen weiter verbessern soll.