01. November, 2024

Wirtschaft

Globalstar-Aktien steigen um 40% dank erweitertem Vertrag mit Apple

Globalstar-Aktien steigen um 40% dank erweitertem Vertrag mit Apple

Der Aktienkurs von Globalstar erlebte am Freitag im vorbörslichen Handel einen beeindruckenden Anstieg von rund 40%. Der Grund für diesen Höhenflug ist die Ankündigung, dass der Satellitendienstleister sein Abkommen mit Apple ausbauen wird. Im Rahmen dieser erweiterten Zusammenarbeit investiert der Technologieriese Apple zusätzlich 1,1 Milliarden US-Dollar in Vorabzahlungen für Infrastruktur, um die Kapazität der Satellitendienste zu erweitern. Außerdem plant Apple den Erwerb von 400.000 Class-B-Aktien von Globalstar für 400 Millionen US-Dollar, was einem 20-prozentigen Anteil an dem neuen Satellitennetzwerk entspricht. Die Vereinbarung umfasst auch das Recht auf Rückkauf der Einheiten unter bestimmten Bedingungen. Mit diesen Investitionen wird der Aufbau und die Inbetriebnahme einer neuen Satellitenkonstellation sowie die Erweiterung der Bodeninfrastruktur unterstützt, die vollständig im Besitz von GlobalStar sein werden. Laut Vereinbarung erhält GlobalStar alle Einnahmen aus terrestrischen und Satellitendiensten, während 85% der Netzwerk-Kapazität für Apple reserviert sind. GlobalStar prognostiziert, dass sich seine jährlichen Gesamteinnahmen im ersten vollen Jahr nach dem Start der erweiterten Satellitendienste mehr als verdoppeln werden. Ein Investorentag ist für Dezember geplant, um weitere Einblicke in die Geschäftsstrategie zu geben. Bereits im November 2022 hatte Apple ein 450 Millionen Dollar schweres Investitionsprojekt für die US-Infrastruktur angekündigt, um den Start der Notfall-SMS-Funktion über Satellit zu unterstützen. Damals zahlte Apple 252 Millionen Dollar im Voraus an GlobalStar zur Deckung der Produktions- und Startkosten der Satellitenkonstellation für den Notrufdienst, der mit dem iPhone 14 eingeführt wurde. Ursprünglich in den USA und Kanada verfügbar, wurde der Dienst im Dezember 2022 auf große Teile Westeuropas ausgeweitet und ist mittlerweile auch in Japan, Neuseeland und Australien zugänglich.