Globale Versicherungsprämien sinken erstmals seit Jahren: Ein Einblick in die Zukunft der Branche

Im Jahr 2024 verzeichnen die globalen Versicherungsprämien zum ersten Mal seit 2017 einen Rückgang, bedingt durch gesenkte Prämienraten. Joshua Shanker, leitender Versicherungsanalyst bei BofA Securities, diskutiert im Format Market Domination die Wachstumsaussichten der Versicherungsbranche. Shanker erläutert, dass Versicherungsunternehmen auf zwei Einnahmequellen setzen: das Underwriting und das Investieren. Er weist darauf hin, dass Unternehmen, die von höheren Renditen aus Investitionen profitieren, „möglicherweise bei den Preisen nachgeben könnten, um von diesen höheren Erträgen zu profitieren." Über die letzten zehn Jahre hinweg waren die Zinssätze niedrig, was die Kosten für Versicherungen in die Höhe getrieben hat, um zu kompensieren. Theoretisch könnte es in Zukunft zu einer langfristigen Entlastung in den Preisen kommen, sofern die Unternehmen mehr Einkünfte aus Investitionen erzielen. Doch das bleibt abzuwarten, wie er Yahoo Finance mitteilt. In Bezug auf Versicherungsaktien erkennt Shanker, dass diese im Vergleich zum breiteren Markt zu einem Abschlag gehandelt werden, auch wenn er einräumt, dass diese Aktien gewöhnlich niedrigere Wachstumsraten aufweisen. Dennoch hebt er spezifische Chancen innerhalb des Sektors hervor, insbesondere für Progressive und Corebridge Financial.