Die Global Payments Inc., ein bedeutender Anbieter von Zahlungstechnologien, hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von fast 13% verzeichnet. Dieser Einschlag resultiert aus gestiegenen Kosten, die die Einnahmen aus Gebühren, die von Händlern für die Transaktionsabwicklungstechnologien des Unternehmens erhoben werden, weitgehend aufzehren.
Ein strategischer Schritt des Unternehmens beinhaltet den Verkauf der medizinischen Software-Einheit AdvancedMD an die auf Technologie fokussierte Investmentfirma Francisco Partners. Dies ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung, in deren Rahmen das Unternehmen bestrebt ist, seine Geschäfte zu straffen und unverzichtbare Vermögenswerte abzustoßen.
Aktienanalysten beobachten die Entwicklungen im Bereich der Zahlungstechnologie mit Argusaugen, da diese Einblicke in das Konsumverhalten der amerikanischen Verbraucher bieten können. Zudem tragen große Branchenakteure wie American Express zur aktuellen Einschätzung eines aufweichenden Ausgabeverhaltens bei.
Mit Blick auf die Zukunft bezeichnet Global Payments das Jahr 2025 als 'Übergangsjahr' und beabsichtigt, verstärkt Kapital an seine Aktionäre zurückzuführen. Dazu kündigte das Unternehmen am Mittwoch ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 600 Millionen US-Dollar an.
Im dritten Quartal stiegen die Gesamtkosten um beinahe 11% auf 2,13 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz um 5,1% auf 2,60 Milliarden US-Dollar, wobei die Erlöse aus dem Bereich Händlerlösungen um nahezu 6% zunahmen. Dennoch sank der Nettogewinn des Unternehmens auf 315,1 Millionen US-Dollar, was 1,24 US-Dollar pro Aktie entspricht, verglichen mit 361,8 Millionen US-Dollar oder 1,39 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr.
Noch vor der Börseneröffnung stiegen die Aktien im dünnen Handelsvolumen um 2%.