Die Aktien von Glencore erlebten nach Bekanntgabe unzureichender Geschäftszahlen einen herben Rückschlag. Bis zum späten Vormittag verloren die Anteilsscheine des weltbekannten Rohstoffgiganten 6,4 Prozent an Wert und notierten bei 331 Pence. Damit fielen sie auf ihr Kursniveau von Ende 2021 zurück und reihten sich als Schlusslicht im weitgehend stabilen britischen Leitindex FTSE 100 ein.
Analysten äußerten sich kritisch zur aktuellen Entwicklung: Besonders die enttäuschende Prognose für die Kupferproduktion stand im Fokus der Diskussion. Zudem beeinträchtigten Abschreibungen die Geschäftsergebnisse des Unternehmens erheblich. Der Analyst Ben Davis von der kanadischen Bank RBC hob hervor, dass die Nettoverschuldung des Unternehmens die Erwartungen übertroffen habe. Letztendlich enttäuschten auch die ausgeschüttete Dividende sowie das Volumen der Aktienrückkäufe die Investoren.