22. Oktober, 2024

Technologie

Glasgows Universitätsgelände wird durch beeindruckendes Keystone-Projekt erweitert

Glasgows Universitätsgelände wird durch beeindruckendes Keystone-Projekt erweitert

Die University of Glasgow hat den Beginn der Bauarbeiten für das Keystone-Gebäude angekündigt, eine hochmoderne Lern-, Lehr- und Forschungseinrichtung, die noch in diesem Monat starten soll. Mit einer beeindruckenden Investition von 300 Millionen Pfund wird dieses neue Bauvorhaben auf dem Gilmorehill-Campus im malerischen West End von Glasgow errichtet. Die Fertigstellung ist für das akademische Jahr 2028-29 vorgesehen und stellt den fünften großen Bauabschnitt des ambitionierten Campus-Entwicklungsprogramms der Universität dar, das insgesamt 1,3 Milliarden Pfund umfasst. Seit seiner Einführung im Jahr 2017 hat das Programm bereits vier akademische Gebäude hervorgebracht und das angrenzende 14 Hektar große Gelände der ehemaligen Western Infirmary in einen lebendigen Knotenpunkt verwandelt. Das Keystone-Gebäude wird sich über eine Fläche von 27.000 m² erstrecken und damit das zweitgrößte Gebäude des Campus werden – ein Ort, an dem mit rund 3.600 Studenten gerechnet wird. Das von dem amerikanischen Unternehmen HOK designte und durch Multiplex ausgeführte Bauwerk wird eine dynamische Lernumgebung für Studenten verschiedenster Fachrichtungen bieten. Neben Unterrichtsräumen werden spezialisierte Labore, hochmoderne IT-Einrichtungen, kollaborative Bereiche und ein Café für ein zeitgemäßes Lernerlebnis sorgen. Das Bauprojekt wird darüber hinaus die James Watt School of Engineering mit einer speziell eingerichteten Werkstatt und neuen Lehrstätten unterstützen. Getreu dem Engagement der University of Glasgow für Nachhaltigkeit wird das Keystone-Gebäude gemäß der BREEAM-Exzellenzstandards konzipiert, was seine hohen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungsziele unterstreicht. Gary Clark, Regional Principal von HOK Science + Technology, betonte den zukunftsweisenden Charakter des Gebäudes, das als eines der größten universitären Netto-Null-CO₂-Gebäude im Vereinigten Königreich Maßstäbe setzen soll. Die Architektur, inspiriert von der viktorianischen Ära und realisiert mit Stein, Ziegel und Terrakotta, wird kunstvoll den Dialog zwischen traditionellem und zeitgemäßem Design illustrieren. Hierbei wird nicht nur die Wissenschaft der Möglichkeiten gelehrt, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung vorangetrieben, während neuro-integrative Arbeitsbereiche die Inklusivität fördern.