Die Berichtssaison der US-amerikanischen Banken beginnt mit bemerkenswerten Entwicklungen: Am Mittwoch präsentierten bedeutende Finanzhäuser wie Goldman Sachs, JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo ihre Zahlen, die die Erwartungen der Anleger übertrafen. Mit Ausnahme der Citigroup befinden sich alle Aktien nicht weit von ihren Höchstständen entfernt.
Wells Fargo überraschte mit optimistischen Prognosen für das neu gestartete Jahr und übertraf damit die Erwartungen. Analysten von Evercore ISI zeigten sich beeindruckt, insbesondere vom positiven Ausblick bis 2025, der durch bessere Nettozinserträge gestützt wird. Die Aktie konnte ein Plus von 5,2 Prozent verzeichnen.
Auch die anderen großen Banken lagen über den Prognosen. JPMorgan erzielte gar einen Rekordgewinn, doch der Kurszuwachs blieb mit einem Plus von 0,9 Prozent hinter den Mitbewerbern zurück. Citigroup hingegen erreichte einen Anstieg von mehr als 6 Prozent. Als essentieller Kurstreiber wird von UBS-Analysten insbesondere das Aktienrückkaufprogramm im Wert von 20 Milliarden Dollar ausgemacht.
Goldman Sachs profitierte von einem starken Gewinnanstieg, der zum Teil auf die Schwäche des Vorjahres zurückzuführen ist. Mit einem Anstieg von 5,9 Prozent führte Goldman den Dow Jones an. Ebenfalls positiv verlief die Entwicklung bei Blackrock, dessen Titel nach Vorlage der Quartalszahlen und Daten zu den Mittelzuflüssen um mehr als 3 Prozent stiegen. Der Finanzsektor im S&P 500 zeigte mit einem Zuwachs von über 2 Prozent eine starke Leistung und erreichte erneut das Niveau von Mitte Dezember.