Im digitalen Zeitalter schreitet die Akzeptanz der Girocard unter den deutschen Verbrauchern kontinuierlich voran. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Frankfurter Organisation Euro Kartensysteme beeindruckende 7,9 Milliarden Transaktionen mit der beliebten Plastikkarte - eine Steigerung von 5,6 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2023. Ein bemerkenswerter Trend: Auch bei kleineren Beträgen greift die Kundschaft zunehmend zur Karte, wodurch der durchschnittlich gezahlte Betrag erstmals unter die 40-Euro-Marke fiel und nun bei 38,85 Euro liegt.
Der Gesamtumsatz mit der Girocard belief sich auf beeindruckende 307 Milliarden Euro, knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Insbesondere die kontaktlose Zahlungsmethode erfreut sich wachsender Beliebtheit. Fast neun von zehn Zahlungen werden mittlerweile auf diese Weise abgewickelt. Im Dezember erreichte der Anteil kontaktloser Transaktionen mit 86,8 Prozent einen neuen Höhepunkt, ein klarer Beweis für die Vorliebe der Kunden für Schnelligkeit und Hygiene.
Die Verbreitung von rund 100 Millionen Girocards sowie die technische Erreichbarkeit an über 1,2 Millionen Bezahlterminals im Einzelhandel haben kontaktloses Zahlen in Deutschland fest etabliert. Diese Entwicklung wird durch Kreditkarten und mobile Bezahldienste wie Apple Pay und Google Pay ergänzt. Die NFC-Technologie ermöglicht es, Zahlungen sicher und bequem mit einem Smartphone oder einer Smartwatch durchzuführen, oft sogar ohne PIN-Eingabe bei kleineren Beträgen. Die Zukunft des Bezahlens verspricht somit noch mehr Komfort und Effizienz für den Verbraucher.