In der britischen Hauptstadt London versammelten sich mehr als ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus westlichen Nationen sowie führende Vertreter von EU und Nato. Im Mittelpunkt der Beratungen steht die angespannte Lage im Ukraine-Krieg und der Vorstoß der USA für Friedensverhandlungen. Bundeskanzler Olaf Scholz ist ebenfalls vor Ort, um an diesem bedeutenden Treffen teilzunehmen. Ein zentraler Punkt der Diskussionen ist das zerbrochene Verhältnis zwischen der Ukraine und den USA. Zweifel an der Bündnistreue der USA, dem wichtigsten Nato-Mitglied unter Präsident Donald Trump, werfen einen Schatten auf das Treffen. Gastgeber Premierminister Keir Starmer versucht, in seiner Rolle als Brückenbauer zwischen Europa und den USA, den Dialog zu fördern und berichtete von Gesprächen mit Trump sowie weiteren führenden Politikern wie Emmanuel Macron und Giorgia Meloni. Die britische Regierung erklärte, dass die Gespräche in London darauf abzielen, die Position der Ukraine zu stärken. Dies könnte durch fortgesetzte Waffenlieferungen und erhöhten wirtschaftlichen Druck auf Russland erreicht werden. Im Fokus stehen zudem zukünftige Sicherheitsgarantien für die Ukraine sowie der Dialog mit der neuen US-Regierung, die einen deutlichen Wandel in ihrer Ukraine-Politik vollzogen hat. Unterdessen haben Großbritannien und Frankreich Bereitschaft signalisiert, ihre eigenen Truppen in der Ukraine zur Friedenssicherung einzusetzen. Allerdings besteht eine Forderung nach einer Absicherung durch die USA, zu der sich Trump bislang nicht bereit erklärt hat, trotz intensiver diplomatischer Bemühungen von Macron und Starmer.
Politik
Gipfeltreffen in London: Brückenschlag zur Lösung des Ukraine-Konflikts
