03. Oktober, 2024

Politik

Gezielte Drohnenangriffe auf russischen Luftwaffenstützpunkt: Spannungen nehmen zu

Gezielte Drohnenangriffe auf russischen Luftwaffenstützpunkt: Spannungen nehmen zu

Inmitten der anhaltenden Konflikte zwischen Russland und der Ukraine wurden in der Nacht gezielte Angriffshandlungen auf den Militärflughafen Borissoglebsk im russischen Gebiet Woronesch verzeichnet. Ukrainische Kampfdrohnen nahmen strategisch wichtige Ziele ins Visier, darunter Waffenlager mit Gleitbomben, Suchoi-Kampfflugzeuge sowie Treibstoffdepots. Diese Informationen stammen aus übereinstimmenden Berichten mehrerer ukrainischer Medien, die sich auf Quellen des ukrainischen Geheimdienstes SBU berufen. Konkrete Zahlen zu möglichen Schäden wurden bislang nicht veröffentlicht. Interessanterweise liegt der betroffene Standort etwa 340 Kilometer von den durch die Ukraine kontrollierten Gebieten entfernt, was die Reichweite und Präzision dieser Drohnenaktionen unterstreicht.

Parallel dazu meldete Alexander Gussew, der Gouverneur des Gebiets Woronesch, über Telegram entsprechende Drohnenangriffe. Seinen Angaben zufolge gelang es, etwa 30 der Drohnen abzufangen. Trümmerteile fügten jedoch über einem Dutzend Häuser Schäden zu, und eine Frau musste mit mittelschweren Splitterverletzungen medizinisch versorgt werden.

Seit mehr als zweieinhalb Jahren leisten ukrainische Streitkräfte entschlossenen Widerstand gegen die groß angelegten Invasionsversuche Russlands. In diesem verzweifelten Ringen um Kontrolle und Souveränität setzen beide Seiten zunehmend auf den Einsatz modernster Drohnentechnologie, die das Bild moderner Kriegsführung nachhaltig prägt.