Der Goldpreis hat zu Wochenbeginn eine Verschnaufpause eingelegt, nachdem er zuvor fünf Tage in Folge zulegen konnte. An der Londoner Börse verzeichnete die Feinunze während des Mittagshandels einen Rückgang auf 2.688 US-Dollar, was einem Minus von etwa 28 Dollar im Vergleich zum vergangenen Freitag entspricht.
Ursachen für diesen leichten Rückgang sind laut Marktbeobachtern die derzeitige Spannung zwischen geopolitischen Entwicklungen und der zukünftigen Geldpolitik, insbesondere in den USA. Jüngste Entwicklungen lassen auf eine Abnahme geopolitischer Risiken schließen, nachdem unbestätigte Berichte über eine grundsätzliche Zustimmung der israelischen Regierung zu einem Waffenstillstand mit der Hisbollah-Miliz sprechen. Offen sind noch Details und die Form der Bekanntgabe.
In der Vorwoche war der Goldpreis um mehr als 100 Dollar je Unze gestiegen. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Erwartung weiterer Zinssenkungen in den USA. Da Gold im Gegensatz zu Staatsanleihen keine Marktzinsen bringt, steigert die Aussicht auf fallende Zinsen die Attraktivität des Edelmetalls.
Mit dem Rückgang zu Wochenbeginn bewegt sich der Goldkurs wieder etwas vom kürzlich erzielten Rekordhoch bei 2.790 Dollar, das Ende Oktober notiert wurde, weg.