In einem überraschenden Schachzug haben US-amerikanische Gewerkschaften rechtliche Schritte unternommen, um den Zugang von Elon Musk und seinen Vertrauten zu einem bedeutenden Zahlungssystem des US-Finanzministeriums zu blockieren. Die Gewerkschaften argumentieren, dass der Zugang für Mitglieder von Musks Sparmaßnahmen-Gremium, bekannt unter dem Namen 'Doge', illegal sei und insbesondere Datenschutzbestimmungen verletze. Das besagte Zahlungssystem spielt eine wesentliche Rolle bei der Abwicklung von Transaktionen an Regierungsangestellte sowie Ruheständler. Die Klage zielt auf den US-Finanzminister Scott Bessent und sein Ministerium ab, da die Gewerkschaften zusammen mit einer Interessenvertretung von Ruheständlern die Rechte ihrer Mitglieder bedroht sehen. Dieser Zugang wurde erst kürzlich in US-Medien bekannt, was eine Welle der Empörung ausgelöst hat. Unterdessen bestätigte Präsident Donald Trump, der Musk mit der Reduzierung der Regierungsausgaben beauftragt hat, die Vorgänge. Ziel sei es, Musk zu befähigen, Informationen zu sammeln, um gegebenenfalls personelle Entscheidungen zu treffen. Trump betonte, diese würden nur erfolgen, wenn sie mit Musks Bewertung übereinstimmten und die Regierung seine Einschätzungen teile. Der Name 'Doge', angesiedelt im Weißen Haus, steht für 'Department of Government Efficiency', ist jedoch kein Ministerium im traditionellen Sinne.