In Mosambik hat die Gewalt nach der Bestätigung des Wahlergebnisses dramatisch zugenommen. Insgesamt kamen am Dienstag mindestens 21 Menschen ums Leben, ein Zeichen der eskalierenden Spannungen im Land nach den umstrittenen Wahlen im Oktober. In der südostafrikanischen Nation, die reich an Gasvorkommen ist, wurden Polizeistationen geplündert und in Brand gesetzt. Unter den Todesopfern befinden sich auch zwei Polizisten, wie Innenminister Pascoal Ronda am Dienstagabend in einer im Staatsfernsehen ausgestrahlten Stellungnahme mitteilte. Zudem gab es Berichte über die Zerstörung von mindestens zehn Büros der regierenden Mosambikanischen Befreiungsfront, was die Tiefe der Unruhen verdeutlicht. Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die instabile politische Lage des Landes und die Herausforderungen, denen es nach den Wahlen gegenübersteht. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit wachsender Besorgnis.