Gesprächsstoff im Torraum: Illan Mesliers Fauxpas bringt Leeds um wertvolle Punkte

und Leeds United sah sich um wertvolle Punkte gebracht gegen Sunderland. Dabei sah es lange nach einem Erfolg in der Meisterschaft aus, trotz zahlreicher Verletzungen. Besonders Illan Meslier, der Torhüter in der Krisenmitte, gerät ins Visier der Kritik, wobei ihn sein Missgeschick teuer zu stehen kommt. Trainer Daniel Farke rechtfertigte seine Personalentscheidungen, indem er Joel Piroe das Vertrauen schenkte, eine kluge Entscheidung angesichts von Piroes starkem Auftritt. Die Mittelfeldakteure Ao Tanaka und Joe Rothwell meisterten ihre Rollen trotz der Ausfälle von Ethan Ampadu und Ilia Gruev. Spektakulär zeigten sich Willy Gnonto und Junior Firpo, letzterer mit einem bemerkenswerten Tor. Doch schließlich kam alles auf Mesliers Missgriff an. Der 24-jährige Franzose, der in 183 Spielen für Leeds auf dem Feld stand, musste den Ball passieren lassen, was zum entscheidenden 2:2 führte. Die Frage, ob der Ball durch Firpos Kopf abgefälscht oder auf dem Rasen unglücklich aufsprang, bleibt ungeklärt. Während Sunderland-Trainer Le Bris nach Spielende mit seinem einstigen Schützling sprach, war der Konsens eindeutig: "Fehler passieren, aber die Konsequenzen für Torwart und Stürmer sind enorm." Für Meslier, dessen Zukunft als Nummer eins in Leeds ohnehin kritisch beäugt wird, bleibt die Herausforderung, sich von diesem Rückschlag zu erholen. Farke, der seine Mannschaft durch schwierige Zeiten manövrieren muss, zeigt sich als Meister der moralischen Unterstützung, besonders für seinen angeschlagenen Keeper. "Die internationale Pause bietet Meslier die Gelegenheit zur Reflexion, sei es als willkommene Auszeit vom Rampenlicht oder als Zeit des Grübelns." Für Leeds bleibt die Hoffnung, dass Farkes beruhigender Einfluss die nötige Stabilität bringt, während die Spieler, wie es die Umstände erfordern, ihre Widerstandskraft beweisen müssen, um die Saison mit dem verfolgten Ziel des Aufstiegs erfolgreich zu meistern.