07. Januar, 2025

Politik

Gespräche über Waffenruhe im Nahen Osten: Hoffnungsschimmer oder Luftschloss?

Gespräche über Waffenruhe im Nahen Osten: Hoffnungsschimmer oder Luftschloss?

Inmitten der angespannten Lage im Nahen Osten könnten die Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas sowie der Hisbollah-Miliz mit neuen Vorstößen einen Durchbruch erzielen. Hochrangige Vertreter aus Israel und den USA sind nach Doha gereist, um die Diskussionen um eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt anzuführen. Medienberichten zufolge sind der Mossad-Chef David Barnea und der Nahost-Koordinator des Weißen Hauses, Brett McGurk, an den Gesprächen beteiligt. Israel und die USA streben an, die Waffenruhe mit der Hisbollah, die Ende Januar ausläuft, zu verlängern. Israels Verteidigungsminister hat jedoch seine Besorgnis geäußert, da die Miliz ihrer Verpflichtung nicht nachkommt, sich aus dem Südlibanon zurückzuziehen, was die Spannungen erneut anheizen könnte. Die Situation wird durch die Forderungen der Hamas, einschließlich der Freilassung von Geiseln und einer Garantie der USA für einen dauerhaften Frieden, weiter verkompliziert. Eine weitere Herausforderung besteht in der Frage des Austauschs palästinensischer Gefangener, wobei strittige Punkte noch ungelöst sind. Parallel dazu wird der US-Vermittler Amos Hochstein im Libanon erwartet, um die Einhaltung der Waffenruhe zu überwachen. Bisher blieb es weitestgehend ruhig an der libanesisch-israelischen Grenze, und es besteht Hoffnung auf Stabilität. Bleibt abzuwarten, ob die aktuellen diplomatischen Bemühungen das jahrelange Patt durchbrechen können oder ob die altbekannten Hürden den Fortschritt erneut zum Stillstand bringen.