23. Oktober, 2024

Pharma

Gesetzgeber nehmen Pharma-Giganten ins Visier: Beziehungen zu Telemedizin-Anbietern auf dem Prüfstand

Gesetzgeber nehmen Pharma-Giganten ins Visier: Beziehungen zu Telemedizin-Anbietern auf dem Prüfstand

Eine Gruppe von US-Gesetzgebern um Senator Dick Durbin fordert Antworten von den Pharmariesen Pfizer und Eli Lilly. Der Fokus liegt auf deren Kooperationen mit Telemedizin-Anbietern, auf die sie Patienten über ihre Webseiten verweisen. Ziel ist es, zu klären, ob dabei gegen das föderale Anti-Kickback-Statut verstoßen wird, wie die Reporterin Katie Palmer von STAT berichtet.

Die Abgeordneten äußern in Schreiben an die Unternehmen, dass die Webseiten der Pharmafirmen Patienten gezielt auf bestimmte Medikamente lenken könnten. Dies schaffe die Möglichkeit für unangebrachte Verschreibungen, die die Kosten für föderale Gesundheitsprogramme in die Höhe treiben könnten.

Gesundheitspolitische und juristische Fachleute zeigen sich besorgt, dass solche Partnerschaften zwischen Pharmaunternehmen und Telemedizin-Dienstleistern zur Verordnung von übermäßigen und teuren Medikamenten führen könnten. Diese Bedenken unterstreichen die Notwendigkeit einer genauen Überprüfung der Beziehungen zwischen den Beteiligten.