Der Verpackungsspezialist Gerresheimer blickt auf ein neues Geschäftsjahr, das von moderatem Wachstum geprägt sein dürfte. Unternehmenslenker Dietmar Siemssen prognostiziert für das Jahr 2024/25, das im November endet, eine Umsatzsteigerung von drei bis fünf Prozent, die aus eigener Stärke erwirtschaftet werden soll. Vom bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sollen dabei rund 22 Prozent verbleiben. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023/24 konnte Gerresheimer ein Umsatzwachstum von 4,3 Prozent verzeichnen. Damit beläuft sich das Gesamtjahresergebnis auf ein Erlösplus von 2,3 Prozent, was einer Summe von 2,04 Milliarden Euro entspricht. Der bereinigte Ebitda stieg um 3,7 Prozent auf beachtliche 419,4 Millionen Euro. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ebitda gelang es, die erwarteten Analystenziele zu erreichen. Positiv für die Aktionäre: Die Dividende soll konstant bei 1,25 Euro je Aktie bleiben.
Parallel dazu sind derzeit potenzielle strategische Neuerungen für das Unternehmen im Gespräch. Finanzinvestoren zeigen Interesse an einer möglichen Übernahme von Gerresheimer. Erst vor wenigen Wochen bestätigte das Unternehmen, dass entsprechende Gespräche stattfinden, jedoch noch in einem frühen Stadium. Diese Nachricht verlieh dem Aktienkurs einen deutlichen Auftrieb.