Der Verpackungsspezialist für die Pharma- und Kosmetikbranche, Gerresheimer, steht möglicherweise vor einer bedeutenden Transaktion. Wie aus Kreisen berichtet wird, prüft das Unternehmen derzeit eine potenzielle Übernahme durch Finanzinvestoren. Der im MDax gelistete Konzern hat Berater beauftragt, um das Interesse von potentiellen Käufern zu eruieren, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Zu den Beteiligungsgesellschaften, die sich intensiv mit einem möglichen Erwerb von Gerresheimer befassen, gehören laut Berichten Warburg Pincus, EQT und KKR. Eine Stellungnahme der Unternehmenssprecher von Gerresheimer war bisher nicht verfügbar. Interessant ist die Reaktion des Marktes: Der Aktienkurs, der seit einiger Zeit rückläufig war, erlebte einen sprunghaften Anstieg um etwa 10 Prozent und notierte bei 79,30 Euro. Noch im Sommer 2023 lag der Kurs der Aktie bei über 120 Euro. Vor Bekanntwerden der Übernahmeüberlegungen betrug die Marktkapitalisierung von Gerresheimer rund 2,4 Milliarden Euro.
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Gerresheimer im Visier von Finanzinvestoren: Übernahme-Spekulation belebt den Aktienkurs
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