Die Gerresheimer-Aktien erlebten einen regelrechten Kurssprung, nachdem Medienberichte über ein Übernahmeangebot bekannt wurden. Ein Zusammenschluss der Investmentgesellschaften Warburg Pincus und KKR soll ein unverbindliches Angebot für den Verpackungsspezialisten abgegeben haben. Dieses Angebot, das gemäß der Nachrichtenagentur Reuters auf Informationen von Insidern beruht, belaufe sich auf annähernd 90 Euro pro Aktie und bewerte Gerresheimer somit mit rund 3,1 Milliarden Euro. Die Kursausschläge ließen nicht lange auf sich warten: Die Papiere kletterten in der Spitze um 5,5 Prozent und notierten schließlich noch über drei Prozent höher bei 79,55 Euro. Allerdings bleibt die Gewissheit über eine tatsächliche Übernahme aus. Reuters zufolge könnte eine endgültige Einigung noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Bereits im Vorfeld hatte Bloomberg berichtet, dass Warburg Pincus und KKR die vielversprechendste Ausgangsposition für eine etwaige Übernahme von Gerresheimer besitzen. Andere mögliche Käufer sind aus dem Rennen um den Verpackungshersteller ausgestiegen, was die Chancen für das Kalkül des Konsortiums erhöht.
Märkte
Gerresheimer-Aktie im Aufwind: Übernahmegerüchte beflügeln Kurs
