Donald Trump verzeichnet einen weiteren juristischen Triumph: Ein Berufungsgericht in Georgia hat entschieden, die leitende Staatsanwältin des Verfahrens gegen den ehemaligen Präsidenten abzuberufen. Diese Entscheidung, die ein vorheriges Urteil revidiert, soll das öffentliche Vertrauen in die Integrität des Verfahrens stärken. Die Abberufung von Fani Willis könnte dazu führen, dass das Verfahren gegen Trump und weitere Angeklagte zur Wahlbeeinflussung 2020 ins Wanken gerät.
Trump und andere Beschuldigte stehen in Georgia vor Gericht, weil sie versucht haben sollen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2020 im Bundesstaat zu kippen. Der ehemalige Präsident hatte die Wahl gegen den Demokraten Joe Biden verloren und versuchte, das Resultat nachträglich zu seinen Gunsten zu beeinflussen, unter anderem durch Druck auf politische Entscheidungsträger in Georgia. In der letzten Zeit stand jedoch weniger Trump selbst im Fokus des Verfahrens, sondern vielmehr die Staatsanwältin Willis. Anwälte von Trump und den weiteren Angeklagten warfen ihr vor, unrechtmäßig von einer romantischen Beziehung zu einem weiteren Staatsanwalt im Fall finanziell profitiert zu haben.