Die ING Groep NV, einer der führenden Finanzakteure der Niederlande, richtet ihren Blick scharf auf die politischen Entwicklungen jenseits des Atlantiks. Vor allem die angekündigten Zollpläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump rücken vermehrt in den Mittelpunkt der strategischen Überlegungen europäischer Banken, wie ein Interview mit Ljiljana Cortan, der Chief Risk Officer der ING, verdeutlicht.
Bereits vor den jüngsten Wahlen legte ING ein besonderes Augenmerk darauf, wie mögliche Wahlausgänge wirtschafts-, geld- und fiskalpolitische Veränderungen nach sich ziehen und welche Implikationen diese für die Bank und ihre Klienten haben könnten. Jetzt, mit Trump als klaren Wahlsieger, bereitet sich das größte niederländische Geldhaus darauf vor, diese Entwicklungen in seine jährliche Risikoplanung zu integrieren.
Diese Planungsübungen sind für das Finanzinstitut von entscheidender Bedeutung, um sich innerhalb eines zunehmend unvorhersehbaren geopolitischen Umfelds erfolgreich zu navigieren. ING nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein, indem es rasch auf sich wandelnde politische Gegebenheiten reagiert und proaktiv Anpassungen vornimmt, um den Bedürfnissen von Kunden und der Bank selbst gerecht zu werden.