07. Oktober, 2024

Märkte

Geopolitische Spannungen treiben Ölpreise weiterhin in die Höhe

Geopolitische Spannungen treiben Ölpreise weiterhin in die Höhe

Die Erholung der Ölpreise setzte sich auch zu Beginn dieser Woche fort, angefeuert durch die Besorgnis der Anleger über die angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten. Diese Unsicherheit hat den Preis für das Nordseeöl Brent, das im Dezember geliefert werden soll, zwischenzeitlich auf fast 80 US-Dollar pro Barrel steigen lassen. Trotz der zwischenzeitlichen Höhenflüge gaben die Ölpreise im Nachmittagsgeschäft einen Teil der Gewinne wieder ab. Brent-Öl notierte zuletzt bei 79,09 US-Dollar, ein Anstieg um 1,04 Dollar im Vergleich zum letzten Freitag. Auch der Preis für die US-amerikanische Sorte WTI stieg um 1,15 Dollar und lag bei 75,53 US-Dollar pro Barrel. Seit Monatsbeginn beobachten Marktanalysten einen deutlichen Aufwärtstrend der Ölpreise, wobei Brent-Öl um beeindruckende sieben Dollar pro Barrel zugelegt hat. "Der Fokus der Märkte richtet sich erneut auf die Entwicklungen im Nahen Osten", kommentierte Arne Lohmann Rasmussen vom Hedgefonds Global Risk Management. Im Zentrum stehe die Frage, ob nach den iranischen Raketenangriffen eine militärische Reaktion Israels erfolgen könnte. Indes konnten die Sorgen um eine Eskalation etwas gemildert werden, nachdem US-Präsident Joe Biden am Freitag klarstellte, dass er gegen einen Angriff auf die iranische Öl-Infrastruktur sei.