22. Dezember, 2024

Technologie

General Motors zieht sich aus der Roboterauto-Entwicklung zurück: Chancen für Waymo und Co.

General Motors zieht sich aus der Roboterauto-Entwicklung zurück: Chancen für Waymo und Co.

General Motors hat vergangene Woche die Schließung seiner Cruise-Division angekündigt, was eine bedeutende Neuorientierung im Bereich der selbstfahrenden Autos darstellt und eine Lücke im Markt für autonomes Fahren hinterlässt. Das Unternehmen sah die hohen Kosten und die Herausforderungen bei der Skalierung eines Robotaxi-Geschäftsmodells als primäre Gründe für den Rückzug von Cruise an. Diese Entscheidung könnte verdeutlichen, weshalb viele andere US-Unternehmen zögern, eigene autonome Fahrzeuge zu entwickeln. Während Tesla in den letzten Jahren verstärkt auf seine Technologie für autonomes Fahren setzte, halten sich andere führende US-Autobauer in diesem komplexen Bereich weitgehend zurück. Einige Unternehmen jedoch, wie Waymo, ein Tochterunternehmen von Google, sind bestrebt, den Robotaxi-Markt nicht nur in den USA, sondern auch international zu erobern. In einem neuen Vorstoß plant Waymo, 2025 mit Tests seiner selbstfahrenden Autos in Tokio zu beginnen, was eine Premiere für die Präsenz seiner Robotaxis auf öffentlichen Straßen außerhalb der USA darstellen wird. Ursprünglich hatte Cruise ähnliche Pläne für 2026, jedoch muss Waymo nun nicht mehr um Marktanteile in Japan konkurrieren. In einem Blogbeitrag kommentierte Waymo diese geplante Expansion und hob hervor, dass diese mit der Vision Japans für die Zukunft des Transports in Einklang steht. Die japanische Regierung ist bestrebt, den wachsenden Transportbedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden und die Einführung innovativer Technologien zu fördern, die Sicherheit und Mobilität verbessern. Waymo betont zudem die enge Zusammenarbeit mit japanischen Regulierungsbehörden und Sicherheitsverantwortlichen, um eine verantwortungsvolle Einführung der Technologie sicherzustellen.