22. Oktober, 2024

Wirtschaft

General Motors beeindruckt erneut mit robustem Quartalsbericht

General Motors beeindruckt erneut mit robustem Quartalsbericht

General Motors (GM) überrascht weiterhin die Analysten an der Wall Street mit seinen beeindruckenden Zahlen für das dritte Quartal 2023. Dank stabiler Verkäufe von benzinbetriebenen Trucks und SUVs sowie einer geschickten Bestandsverwaltung konnte GM erneut die Prognosen der Analysten übertreffen. CFO Paul Jacobson zeigt sich unbeeindruckt von wirtschaftlichen Bedenken und verkündet optimistische Aussichten, die durch mögliche Zinssenkungen im kommenden Jahr zusätzlich gestärkt werden könnten.

Ursprünglich erwartete GM für das Jahr einen Vorsteuergewinn zwischen 12 und 14 Milliarden US-Dollar, hob diese Prognose jedoch zur Jahresmitte auf 13 bis 15 Milliarden US-Dollar an. Überzeugen konnte der Automobilhersteller mit einem Vorsteuergewinn zwischen 14 und 15 Milliarden US-Dollar, einer erfreulichen Überraschung für die Investoren, die mit einem Rückgang der Gewinne in der Automobilindustrie rechnen. Im dritten Quartal lag der bereinigte Gewinn pro Aktie bei 2,96 US-Dollar und übertraf damit die Prognosen der Analysten deutlich.

CEO Mary Barra betonte die Stabilität des Unternehmens und skizzierte eine ähnliche Gewinnerwartung für das kommende Jahr. Während die Profitabilität in China derzeit schwächelt und im dritten Quartal ein Verlust von 137 Millionen US-Dollar verbucht wurde, setzt GM für die Zukunft auf eine umfassende Restrukturierung der dortigen Geschäftsaktivitäten.

Neben der Stabilität traditioneller Verbrennerfahrzeuge konnte GM auch einen Anstieg der Verkäufe von Elektrofahrzeugen verzeichnen, obwohl diese mit lediglich 4% der US-amerikanischen Gesamtauslieferungen bis zum dritten Quartal noch marginal sind. Die Aktie von GM verzeichnete bislang ein Wachstum von 36% im Jahresvergleich und übertrifft damit Konkurrenten wie Stellantis und Ford Motor, die mit Herausforderungen wie Qualitätsproblemen und sinkenden Umsätzen zu kämpfen haben.

Zudem erwartet das Unternehmen bald mehr Klarheit über die Zukunftspläne für die autonome Cruise-Einheit, die zuletzt mit einem Quartalsverlust von 400 Millionen US-Dollar belastet war. CEO Barra betonte, dass die Verluste dieser Einheit bis 2025 nicht mehr als 2 Milliarden US-Dollar betragen sollen.