An den US-amerikanischen Börsen zeichnete sich am Donnerstag ein uneinheitliches Bild ab. Während der Dow Jones Industrial aufgrund schwacher Performances einiger Aktien moderate Rückschläge verbuchte, konnten sich die technologiegeprägten Nasdaq-Indizes von den schweren Verlusten der Vorwoche weiter erholen. Die Erwartung des bevorstehenden Arbeitsmarktberichts für Januar hielt die Anleger jedoch allgemein zurück.
Der renommierte Dow-Index verlor letztlich 0,28 Prozent und sank auf 44.747,63 Punkte. Im Gegensatz dazu legte der S&P 500 um 0,36 Prozent auf 6.083,57 Punkte zu. Noch deutlicher fiel der Anstieg beim Nasdaq 100 aus, der sich um 0,54 Prozent auf 21.774,07 Zähler erhöhte.
Nach den Turbulenzen durch die angekündigten Importzölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China, erlitt der US-Markt zu Beginn der Woche weitere Verluste. Doch verbesserte Handelsgespräche mit Mexiko und Kanada sowie die Aussicht auf Verhandlungen mit China stützen die Erholung der Märkte zur Wochenmitte.
Spannung verspricht der bevorstehende Quartalsbericht von Amazon, der ebenfalls nach Börsenschluss veröffentlicht wird. Die nachbörslichen Handelsschwankungen zeigen bereits Einbrüche, da der Ausblick des Unternehmens hinter den Erwartungen zurückbleibt. Auch die für Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten könnten entscheidenden Einfluss auf die nächste Marktentwicklung haben. Amazon präsentiert seine Zahlen als sechstes Unternehmen der sogenannten "Magnificent 7."