Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich, angelehnt an die Wall Street, wo Gewinne bei Öl- und Gasproduzenten die Verluste bei großen Technologiewerten wie Nvidia ausgleichen konnten. Japans Nikkei 225 verzeichnete ein Minus von 1,8% und notierte bei 38.469,58 Punkten, nachdem er nach einem Feiertag wiedereröffnet hatte. Im Gegensatz dazu legte Australiens S&P/ASX 200 um 0,4% auf 8.220,50 Punkte zu, während der südkoreanische Kospi nahezu unverändert blieb. In Hongkong stieg der Hang Seng um 1,5%, und der Shanghai Composite kletterte um beachtliche 2,2%.
Japans Finanzministerium berichtete über einen Anstieg des Leistungsbilanzüberschusses auf 3,4 Billionen Yen im November, was einem Zuwachs von 54,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklungen fügen sich in den globalen Markttrend, bei dem die Wall Street eine Fortsetzung ihres volatileren Kurses verzeichnete. Der S&P 500 legte 0,2% nach anfänglichen Verlusten zu, während der Dow Jones um 0,9% stieg. Hingegen büßte der Nasdaq 0,4% ein, belastet durch Schwäche in Tech-Titeln.
Besondere Aufmerksamkeit erregte Nvidia mit einem Rückgang von 2%, während Apple und Meta Platforms ebenfalls Verluste verbuchten. Auf der Gewinnerseite profitierten Exxon Mobil und Valero Energy von einem Anstieg der Ölpreise um 2,9% bzw. 4,9%.
Zu den weiteren bemerkenswerten Bewegungen gehörten Moderna mit einem Minus von 16,8% nach enttäuschenden Umsatzprognosen und Macy’s, die um 8,1% fielen. Auch Edison International musste mit einem Rückgang von 11,9% weitere Verluste hinnehmen, da Waldbrände in Kalifornien fortbestehen.
Während die Ölpreise aufgrund verschärfter Sanktionen gegen Russland stiegen, sorgte die Federal Reserve Diskussionen über zukünftige Zinssenkungen, die Märkte beflügeln könnten. Anleihenrenditen, die zuletzt gestiegen sind, setzen die Aktienmärkte allerdings unter Druck.