Die saudi-arabische Hassana Investment Company und die amerikanische EIG Global Energy Partners haben ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet, um bei Infrastruktur- und Energiewendeprojekten im Nahen Osten zusammenzuarbeiten. Dies unterstreicht das gemeinsame Bestreben beider Unternehmen, sowohl lokale als auch regionale Investitionen im Bereich Infrastruktur und Energiewende auszubauen.
EIG hat einen spezialisierten regionalen Fonds in Höhe von einer Milliarde US-Dollar aufgelegt, in den Hassana als Hauptinvestor mit bis zu 250 Millionen US-Dollar einsteigen könnte. Die Beteiligten, Saad bin Abdulmohsen Al-Fadly, CEO von Hassana, und Blair Thomas, Vorsitzender und CEO von EIG, setzten ihre Unterschriften unter dieses richtungsweisende Abkommen.
Al-Fadly betonte die Bedeutung der neuen Partnerschaft: "Hassana freut sich, die Zusammenarbeit mit EIG auszuweiten. Diese Vereinbarung reflektiert unser gemeinsames Engagement für den Ausbau von Infrastrukturinvestitionen und die Förderung der Energiewende in Saudi-Arabien und der gesamten Region."
Die Zusammenarbeit soll auch internationale Investoren anziehen und die ausländischen Direktinvestitionen fördern, ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Ziele von Saudi-Arabiens Vision 2030. Zudem soll der regionale Übergang zu nachhaltigen Energielösungen vorangetrieben werden.
Blair Thomas fügte hinzu, dass die Partnerschaft mit Hassana, die bereits im Pearl Pipelines Projekt in Saudi-Arabien fruchtbar war, nun auf eine neue Ebene gehoben wird. "Wir sind der Überzeugung, dass die Energiewende eines der entscheidenden Investmentthemen der nächsten Jahrzehnte ist und führende Investoren zusammenarbeiten müssen, um ein zuverlässiges, erschwingliches und nachhaltiges Energiesystem zu schaffen."
Zusätzlich zu dieser Kooperation hat EIG kürzlich Fidra Energy ins Leben gerufen, eine Plattform mit Sitz in Edinburgh, die sich auf Energiespeicherlösungen spezialisiert. Fidra Energy verfolgt drei bedeutende Batterie-Energiespeicherprojekte in Großbritannien und strebt bis 2030 eine Plattform mit 10 GW in ganz Großbritannien und Europa an.