Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten und der Philippinen haben mit groß angelegten gemeinsamen Übungen begonnen, die zusammen mit wichtigen Verbündeten in verschiedenen Regionen der Philippinen durchgeführt werden. Die Übungen erstrecken sich über Gebiete, die sowohl an Taiwan als auch an das Südchinesische Meer grenzen.
Diese Manöver, die bis zum 25. Oktober dauern sollen, folgen auf chinesische Militärübungen rund um Taiwan, die sowohl von der Regierung Taipehs als auch von Washington scharf kritisiert wurden.
Über 2.000 amerikanische und philippinische Soldaten werden an den Übungen teilnehmen, die amphibische Landungen, scharfe Schüsse und humanitäre Hilfeleistungen umfassen. Dabei sind auch die Verbündeten USA, Australien, Großbritannien, Japan und Südkorea involviert, während gleichzeitig gemeinsame Marineübungen vor der Küste von Nord-Luzon stattfinden.
Diese militärischen Übungen tragen den Namen KAMANDAG, ein Akronym für "Kooperation der Krieger des Meeres". Generalmajor Arturo Rojas, Befehlshaber des philippinischen Marinekorps, betonte bei der Eröffnung, dass KAMANDAG mehr als nur Verteidigung sei. Es gehe darum, Vertrauen aufzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und Partnerschaften zu stärken, um Frieden und Stabilität im Indo-Pazifik zu erhalten.
Rojas hob ferner hervor, dass die Übungen die engen Beziehungen zwischen den Philippinen und ihren Verbündeten widerspiegeln und den gemeinsamen Willen zeigen, Frieden und Stabilität in der Region zu schützen. Die Philippinen und die Vereinigten Staaten sind seit über sieben Jahrzehnten durch ein gegenseitiges Verteidigungsabkommen verbunden und führen seit Jahrzehnten gemeinsame Übungen durch.