Geldmarkt-Onlineschlacht: Warum sich das Vergleichen von Money Market Konten lohnt

Zwischen März 2022 und Juli 2023 hob die Federal Reserve ihren Leitzins elfmal an, was die Zinssätze für Geldmarktkonten (MMAs) in die Höhe trieb. Doch die Entscheidung der Fed, den Leitzins im September um 50 Basispunkte und im November um weitere 25 Basispunkte zu senken, hat die Einlagezinsen – darunter auch die für Geldmarktkonten – wieder fallen lassen. Angesichts dieser Schwankungen ist es für Sparer nun besonders wichtig, die Zinsen zu vergleichen, um die höchsten Erträge auf ihre Einlagen zu sichern. Auch wenn Geldmarktkonto-Zinsen historisch gesehen noch hoch sind, liegt der landesweite Durchschnitt laut FDIC nur bei 0,64%. Doch es gibt Grund zum Optimismus: Spitzenkonten bieten über 5% APY, was mehr als das Siebenfache des nationalen Durchschnitts ist. Angesichts der großen Unterschiede bei den Zinssätzen ist es ratsam, verschiedene Angebote vor der Kontoeröffnung zu prüfen, insbesondere bei Online-Banken und Kreditgenossenschaften, die oftmals attraktive Konditionen bieten. Online-Banken, die ausschließlich im Internet operieren, können durch geringere Betriebskosten hohe Einlagezinsen weitergeben und gleichzeitig die Gebühren niedrig halten. Aber auch Kreditgenossenschaften, die gemeinnützige Finanzkooperativen sind, locken oft mit attraktiven Zinsen und weniger Gebühren. Während einige Genossenschaften spezielle Anforderungen zur Mitgliedschaft stellen, stehen andere fast jedem offen. Geldmarktkonten bieten sich hervorragend für kurzfristige Sparziele an, etwa den Aufbau eines Notfallfonds oder das Ansparen für bevorstehende Ausgaben. Im Vergleich zu normalen Sparkonten sind sie meist zinsstärker und bieten einfacheren Zugang zu den Einlagen. Zudem sind sie FDIC-versichert und gelten damit als sicherer als Geldmarktfonds, die einem Marktrisiko unterliegen. Allerdings ist zu beachten, dass viele Geldmarktkonten eine Mindestguthabensanforderung haben, um die besten Zinssätze zu erhalten. Wird dieser Mindestbetrag nicht gehalten, können Gebühren anfallen oder Höchstzinsen verpasst werden. Zudem kann die Anzahl der monatlichen Transaktionen in einem MMA begrenzt sein, was bei Bedarf nach häufigem Zugriff auf das Geld bedacht werden sollte.