Geldmarkt-Konten sind eine kluge Wahl für Sparer, die von attraktiven Zinssätzen sowie hoher Liquidität profitieren möchten. Diese Konten bieten im Vergleich zu herkömmlichen Sparkonten oftmals höhere Renditen und ermöglichen zudem den Zugang zu Scheck- und Debitkarten. Damit eignen sie sich ideal zur Anlage von Ersparnissen, die langfristig wachsen sollen, aber dennoch für spontane Ausgaben oder Rechnungen verfügbar bleiben müssen. Während der nationale Durchschnittszinssatz für Geldmarkt-Konten laut FDIC lediglich 0,66% beträgt, bieten die Spitzenanbieter Zinsen zwischen 4,5% und 5%, ähnlich wie bei hochverzinslichen Sparkonten. Diese Schwankungen resultieren primär aus den Zinsentscheidungen der US-Notenbank, die in den letzten Jahren auf wirtschaftliche Herausforderungen wie die Finanzkrise 2008 und die Covid-19-Pandemie reagierte. Nach historischen Höchstständen im Jahr 2022, als die Fed die Zinsen zur Inflationsbekämpfung anhob, sind die Zinssätze im Jahr 2024 zwar rückläufig, verharren jedoch im Vergleich zur Vergangenheit auf einem hohen Niveau. Besonders Online-Banken und Kreditgenossenschaften stellen aktuell die attraktivsten Angebote bereit. Um die Wahl des richtigen Geldmarkt-Kontos zu treffen, ist es entscheidend, neben den Zinsen auch auf Mindestguthaben, Gebühren und Abhebeoptionen zu achten. Einige Anbieter erfordern hohe Mindestguthaben, um die besten Zinssätze zu erzielen, während andere bestimmte Gebühren erheben, die die Rendite schmälern können. Auf dem Markt gibt es jedoch auch Konten ohne solche Einstiegshürden. Zudem sollte sichergestellt werden, dass das gewählte Konto durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) oder die National Credit Union Administration (NCUA) geschützt ist, die Einlagen bis zu 250.000 Dollar absichern.