08. September, 2024

Börse

Geheime Insider-Geschäfte? Verdächtige Aktienbewegungen vor Hamas-Angriffen in Israel enthüllt!

InvestmentWeek-Analyse: Verdächtige Leerverkäufe werfen Fragen auf

Geheime Insider-Geschäfte? Verdächtige Aktienbewegungen vor Hamas-Angriffen in Israel enthüllt!
Die Verbindung von Finanzmärkten und Terrorismus ist eine erschreckende Realität, die nicht nur politische, sondern auch ethische Fragen aufwirft.

Die brisante Verbindung zwischen Finanzmärkten und geopolitischen Ereignissen erreicht einen neuen Höhepunkt: Zwei US-Forscher, Prof. Robert Jackson von der New York University und Prof. Joshua Mitts von der Columbia University, haben einen beunruhigenden Bericht veröffentlicht.

Ihre Untersuchungen deuten darauf hin, dass einige Investoren möglicherweise Insiderwissen über den verheerenden Terrorangriff der Hamas in Israel im Oktober hatten und davon profitierten.

Die Unheilvolle Verbindung zwischen Finanzen und Terrorismus

Unmittelbar vor dem Anschlag am 7. Oktober gab es laut den Forschern auffällige Kursbewegungen israelischer Aktien und Fonds. Diese Bewegungen könnten auf Leerverkäufe hindeuten, bei denen Anleger auf fallende Kurse wetten. Doch was steckt hinter diesen verdächtigen Transaktionen?

Leerverkäufe ermöglichen es Anlegern, sich Wertpapiere zu leihen und sie zu verkaufen, in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzuerwerben. Jackson und Mitts behaupten, dass einige Händler bereits im Vorfeld von den geplanten Angriffen der Hamas wussten und dies zu ihrem finanziellen Vorteil nutzten.

Die Analyse und ihre Politischen Implikationen

In ihrer detaillierten 66-seitigen Analyse verglichen die Forscher die Leerverkäufe vor dem Hamas-Angriff mit vergangenen Krisen. Das Ergebnis: Die Transaktionen vor dem 7. Oktober übertrafen deutlich diejenigen vor anderen bedeutenden Ereignissen wie der Finanzkrise, dem Israel-Gaza-Krieg 2014 oder der Corona-Pandemie.

Die politischen Spekulationen sind nicht unbegründet. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Hamas möglicherweise nicht nur politisch, sondern auch finanziell von ihrem eigenen Terroranschlag profitiert hat. Die israelische Wertpapieraufsicht hat die Angelegenheit bereits im Blick, und die Untersuchungen laufen auf Hochtouren.

Ein Blick auf die Finanzwelt: Vergangenheit und Gegenwart

Die Verbindungen zwischen Finanzmärkten und Terrorismus sind nicht neu.

Bereits nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gab es ähnliche Verdachtsmomente. Die Forscher erinnern daran, wie damals Investoren von den bevorstehenden Angriffen der Al Kaida wussten und auf fallende Kurse wetteten.

Aktuelle Verdächtigungen konzentrieren sich auf Leerverkäufe bei einem börsengehandelten Israel-Fonds des Indexanbieters MSCI. Die Daten der US-Aufsichtsbehörde Finra zeigen, dass diese Leerverkäufe am 2. Oktober plötzlich und in erheblichem Umfang zunahmen.

Die Hamas im Finanzfokus

Während konkrete Hinweise auf die Verantwortlichen fehlen, ist bekannt, dass die Hamas über ein weitverzweigtes Finanznetzwerk verfügt. Experten schätzen, dass die Islamisten in den letzten Jahren ein Vermögen von Hunderten Millionen Dollar aufgebaut haben, darunter Beteiligungen an Immobiliengesellschaften im arabischen Raum.

Das US-Finanzministerium hat bereits mit Sanktionen gegen das finanzielle Netzwerk der Hamas reagiert. Die betroffenen Personen verwalten angeblich Vermögen im Bereich von 400 Millionen bis zu einer Milliarde Dollar.