Tim Clark, der Präsident der Fluggesellschaft Emirates, hat unverhohlen seine Bedenken gegenüber Boeing geäußert. Der amerikanische Flugzeughersteller hat wiederholt Schwierigkeiten gehabt, die versprochenen Lieferziele zu erreichen. Diese Entwicklung lässt einen der größten Kunden des Unternehmens die Geduld verlieren.
Clark machte seine Kritik im Rahmen einer Feier zum Empfang des ersten Airbus A350-Modells von Emirates öffentlich. Dabei betonte er, dass er den Fortschritt bei Boeing „sehr genau“ beobachtet, insbesondere in Hinblick darauf, wie Geschäftsführer Kelly Ortberg die Geschicke des Unternehmens in die richtige Bahn lenkt.
Das Ungeduld des Vorstands von Emirates zeigt deutlich, dass der Druck auf Boeing zunimmt, die Kundenanforderungen zu erfüllen und das Vertrauen der Märkte wiederherzustellen. Die derzeitigen Schwierigkeiten werfen einen Schatten auf die Geschäftsbeziehungen und beeinflussen möglicherweise zukünftige Entscheidungen der Fluggesellschaft in der Beschaffung von Flugzeugen.