Am deutschen Anleihemarkt erlebten die Staatsanleihen zu Beginn der Woche einen leichten Rückgang. Der Euro-Bund-Future, maßgeblich für die Tendenzen am Markt, ging um 0,09 Prozent zurück und notierte bei 134,62 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen lag bei 2,24 Prozent und spiegelte damit die verhaltenen Erwartungen wider. In den Fokus rücken nun essenzielle Frühindikatoren aus Deutschland. Am Vormittag werden das Ifo-Geschäftsklima und die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht. Ökonomen der Dekabank prognostizieren, dass die jüngsten politischen Veränderungen und die nachlassende Wirtschaftsdynamik zu einer Verschlechterung des Geschäftsklimas führen könnten. Sie gehen davon aus, dass sowohl die aktuelle Lagebeurteilung als auch die Zukunftsperspektiven dadurch belastet werden. Auch von jenseits des Atlantiks kommen wichtige Wirtschaftsdaten. In den USA stehen am Nachmittag die Einzelhandelsumsätze zur Veröffentlichung an. Die Dekabank rechnet insbesondere bei den Autoumsätzen mit einem merklichen Plus und lenkt damit den Blick auf mögliche positive Impulse für den Konsumsektor.
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Gedämpfte Stimmung am deutschen Anleihemarkt: Erwartungen und Indikatoren im Fokus
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