In einem zunehmend herausfordernden Branchenumfeld verzeichnet der IT-Dienstleister Nagarro einen Rückgang seines bereinigten Ergebnisses trotz beachtlichem Umsatzwachstum. Wie das Münchner Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung behauptet, resultierte eine nachlassende Auslastung im vergangenen Geschäftsjahr in einen um 15 Prozent verminderten operativen Gewinn. Der EBITDA, um Sondereffekte korrigiert, fiel auf 125,9 Millionen Euro. Dabei hatte Nagarro einen Umsatzanstieg um 6,5 Prozent auf 912 Millionen Euro zu verzeichnen, wie bereits zuvor in den Eckdaten bekannt wurde.
Die operative Marge verengte sich entsprechend auf 13,8 Prozent – ein sichtbarer Rückgang im Vergleich zu den 17,3 Prozent des Vorjahres. Die Unternehmensführung hegt Erwartungen einer Marge rund um die 14 Prozent für das anstehende Geschäftsjahr und strebt dabei einen Umsatz von annähernd einer Milliarde Euro an. Diese Prognose wurde bereits im Februar kommuniziert.
Investoren und Analysten dürfen mit Spannung auf den 16. April blicken, wann der im SDax gelistete IT-Spezialist seinen ausführlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht und damit tiefergehende Einblicke in seine finanzielle Lage und Zukunftsstrategie gewährt.