15. Dezember, 2024

Wirtschaft

Gedämpfte Aussichten: Anpassung bei Sozialversicherungsleistungen stößt auf Skepsis

Gedämpfte Aussichten: Anpassung bei Sozialversicherungsleistungen stößt auf Skepsis

Die Ankündigung der US-amerikanischen Social Security Administration, die die jährliche Anpassung der Lebenshaltungskosten auf 2,5% für das Jahr 2025 setzt, stößt auf gemischte Reaktionen. Diese Anpassung fällt deutlich geringer aus als die 3,2% in 2024 und die bemerkenswerten 8,7% in 2023, was bei vielen Bezieherinnen und Beziehern von Sozialversicherungsleistungen – so eine aktuelle Umfrage von Atticus – Besorgnis auslöst. Eine beeindruckende Zahl von 96% der befragten Seniorinnen und Senioren deutet an, dass die Erhöhung von 2,5% als unzureichend empfunden wird, während 80% ihrer Unzufriedenheit Ausdruck verleihen. Besondere Unsicherheit bringt die Tatsache, dass 87% der älteren Menschen planen, ihre Einkünfte durch zusätzliche Maßnahmen zu ergänzen. In einer aufschlussreichen Analyse der geplanten Einkommenssteigerungen zeigen sich interessante Präferenzen: 35% erwägen Nebentätigkeiten, 27% denken über freiberufliche Arbeit nach und 24% ziehen eine Teilzeitanstellung in Betracht. Dazu kommen 11%, die vertraglich geregelte Tätigkeiten in ihre Erwägungen einbeziehen. „Diese Möglichkeiten bieten Senioren Flexibilität und die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen einzubringen“, erklärt Merritt Ryan, Senior Reactive Data Analyst. „Insbesondere Nebenjobs und freiberufliche Tätigkeiten erlauben es ihnen, die Arbeitszeit selbst zu gestalten und im eigenen Tempo tätig zu sein. Teilzeitanstellungen bieten einen kontinuierlichen Einkommensstrom ohne den Druck einer Vollzeitstelle. Diese Ansätze mildern nicht nur finanzielle Belastungen, sondern unterstützen auch die aktive Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben.“ Dennoch müssen einige Ältere Kompromisse eingehen: 19% planen, auf ihre Rücklagen zuzugreifen, was langfristig riskante Auswirkungen haben könnte. Ryan warnt, dass solche Entnahmen die finanziellen Sicherheiten für künftige Bedürfnisse erheblich schmälern könnten. Darüber hinaus erwägen 11% den Verkauf oder die Verkleinerung ihrer Besitztümer. Solche Maßnahmen könnten zwar kurzfristig Entlastung verschaffen, langfristig jedoch die finanzielle Flexibilität oder Stabilität einschränken.