20. Mai, 2024

Wirtschaft

GEA startet dynamisch in das Geschäftsjahr 2024

GEA startet dynamisch in das Geschäftsjahr 2024

Der Maschinen- und Anlagenbauer GEA Group hat zu Beginn des aktuellen Jahres positiv überrascht. Unternehmenschef Stefan Klebert verkündet, dass der Konzern mit einem erfreulichen Ergebnis ins Jahr 2024 gestartet sei, wobei insbesondere der ausgebaute Serviceanteil von 38 Prozent am Umsatz einen neuen Spitzenwert darstelle. Mit einem zuversichtlichen Blick auf die nächsten Monate bestätigt das Management die Zielsetzungen für das Geschäftsjahr. Die Investoren zeigen sich ermutigt: Die Aktie verzeichnete ein Plus von etwa 1,2 Prozent zur Mittagszeit.

Obgleich der Umsatz im Zeitraum von Januar bis März im Jahresvergleich mit 1,24 Milliarden Euro um rund 2 Prozent gesunken ist, verzeichnet GEA – korrigiert um Portfolioanpassungen und Wechselkursauswirkungen – ein Erlöswachstum von 2,7 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) und ohne Restrukturierungsaufwendung konnte sogar um mehr als 5 Prozent auf 180,5 Millionen Euro zulegen, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen wurden. Hieraus resultierte eine Steigerung der Gewinnmarge um 1,0 Prozentpunkte auf nunmehr 14,5 Prozent. Des Weiteren konnte der Nettogewinn einen beachtlichen Sprung um fast 11 Prozent auf 90,6 Millionen Euro verzeichnen.

Die Quartalsergebnisse werden von Finanzexperten anerkannt. Akash Gupta von JPMorgan nennt trotz umsatzseitiger Schwächen die Margenentwicklung als robust, während Sebastian Kuenne von RBC die Ergebnisse als solid und die Gewinnentwicklung besonders hervorstechend bewertet. Der Rückgang des Auftragseingangs um circa 14 Prozent auf nahezu 1,4 Milliarden Euro, der durch die Verschiebung der Vergabe bedeutender Projekte erklärbar ist, entsprach den Prognosen.

Nach Meinung von Rizk Maidi vom Analysehaus Jefferies sei das Auftragsergebnis sogar über den Erwartungen ausgefallen. Für das Volljahr prognostiziert GEA ein organisches Umsatzwachstum zwischen 2,0 und 4,0 Prozent und rechnet damit, dass von diesem Wachstum 14,5 bis 14,8 Prozent als operatives Ergebnis vor Restrukturierungskosten erhalten bleiben.