Die Gea Group hat im vergangenen Jahr die Erwartungen der Analysten übertroffen, trotz eines moderaten Umsatzwachstums von knapp einem Prozent. Der Umsatz des in Düsseldorf ansässigen Unternehmens kletterte somit auf stolze 5,4 Milliarden Euro. Der um Umbaukosten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um beeindruckende acht Prozent auf 837 Millionen Euro zu, ein Ergebnis, das von der Expertenwelt so nicht vorhergesehen wurde. Auch wenn der Überschuss leicht um zwei Prozent auf 385 Millionen Euro sank, dürfen sich die Aktionäre über eine Dividendenerhöhung um 15 Prozent auf 1,15 Euro je Aktie freuen.
Bemerkenswert ist, dass Gea seine für 2026 gesetzten Finanzziele bereits 2024 erreicht hat und sich nun neue Ziele für das Jahr 2030 gesetzt hat. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen, den Umsatz organisch um ein bis vier Prozent zu steigern, bei einer prognostizierten Ebitda-Marge von 15,6 bis 16 Prozent. Im Vorjahr betrug diese bereits ansehnliche 15,4 Prozent, nach einem Anstieg von 14,4 Prozent.
Das Unternehmen, das seine Wurzeln im Jahr 1881 mit der Gründung der Gesellschaft für Entstaubungsanlagen hat, ist heute ein führender Anbieter in Bereichen wie Bierbrauanlagen, Zentrifugaltechnik, sowie in der Herstellung von Melkrobotern und Gefriertrocknern, und bedient Kunden aus den Branche Lebensmittel, Getränke und Pharmazie.