Die Transformation des Energiesektors schreitet mit GE Vernova unaufhaltsam voran. Diese neu formierte globale Energiegesellschaft, die aus der Aufspaltung von General Electric hervorging, verspricht nicht nur Investitionen in die grüne Energie, sondern auch in die künstliche Intelligenz (KI), deren Energiebedarf stetig steigt.
GE Vernova ist aus der Spaltung von General Electric entstanden, die auch GE HealthCare und GE Aerospace entstammten. Mit Fokus auf Elektrifizierung und Dekarbonisierung positioniert sich GE Vernova als Schlüsselfigur in der aufstrebenden KI-Branche. Der Name des Unternehmens ist eine Kombination aus "verde" (grün) und "nova" (neu).
Eine Untersuchung des US-Energieministeriums hat bereits alarmierende Hinweise auf die steigende Nachfrage nach gigantischen Rechenzentren gegeben, deren Verbindungen die Kapazität der lokalen Stromnetze fordern. Insbesondere Unternehmen wie Amazon und Google, die als führende Anbieter von Cloud-Infrastrukturen fungieren, stehen im Zentrum dieser Entwicklung.
Ein Bericht von Goldman Sachs Research prognostiziert, dass der Strombedarf von Rechenzentren bis 2030 um mehr als das Doppelte steigen wird. Dies bedeutet auch eine grundlegende Veränderung in der globalen Energieversorgung.
Scott Strazik, CEO von GE Vernova, erklärte in einem Interview mit Bloomberg, dass das Unternehmen bereits Verträge zur Lieferung von Gasturbinen für Rechenzentren unterzeichnet hat. Diese Turbinen sind essenziell für geplante Datenzentren mit einer Kapazität von 5 Gigawatt, die bereits 2028 in Betrieb genommen werden sollen. Innerhalb eines Monats hat GE Vernova Aufträge über 9 Gigawatt an Gasturbinen gesichert – ein Beweis für die wachsenden Anforderungen und zukünftigen Möglichkeiten in diesem Sektor.